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Freitag, 17. Juni 2011

Modischer Abstecher ins Spät-Barock

Hallo Modefreunde! Heute endet unsere Zeitreise ins Barock mit dem Spät-Barock. Nächste Woche gibt es (allerdings erst am 28. Juni) einen Artikel über die aktuelle Bademode-wie versprochen-und bald dann einen Abstecher ins Roccoco. Viel Spaß und ein schönes Wochenende wünscht euch eure Sabrina.

Spät-Barock 1680-1710

Die aufgeplusterte Rhein-Grafen-Tracht weicht der eleganten Linie des Justaucorps, der für das 18. Jahrhundert das beherrschende Kleidungsstück der Männer bleiben wird.
Die Damen raffen ihren Oberrock nach hinten und betonen so kokett ihr Hinterteil. Eine Mode, die im späten 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen wurde.

Männer Mode: 
Das wesentliche Kleidungsstück ist der Justaucorps. Die am meisten verbreitete Kopfbedeckung war der Dreispitz. Die Schuhe waren hochgeschlossen, plump und mit Absätzen versehen. Dazu wurden farbige Strümpfe in Rot, Rosa oder Hellblau getragen.
Die Allonge-Perrücke war noch immer wichtiger Bestandteil des männlichen Outfits. Unter der Perücke hatten die meisten Männer sich eine Glatze rasiert. Parfümierte Handschuhe, Spitzentaschentuch und Muff gehörten zur Ausstattung des Kavaliers. Um den Hals wurde mehrfach ein Tuch geschlungen, die Krawatte. Die Körperpflege wurde allgemein vernachlässigt, deshalb verwendeten auch die Männer reichlich Parfüm und Puder.




Frauen Mode:
Das Fischbeinkorsett bestimmt die Haltung der Frau. Die Seidenröcke sind reich mit Posamenten und Falbeln ausgestattet. Das Dekolleté reicht bis zu den Schultern, der Rock endet hinten in einer kleinen Schleppe. Die Ärmel reichen bis zum Ellenbogen und sind mit Spitzenrüschen besetzt. Über dem Kleid wurde im Winter eine Pelerine getragen. Hüftpolster und Schnürbrust dienten der Verschönerung. Die spitzzulaufenden Schuhe sind aus Seide, Damast oder Samt, hochgeschlossen und oft reich verziert. Der Rand einer zierlichen Spitzenhaube wird zur Fontange hochgezogen: ein Putz aus Draht, Spitzen und Leinwand.



Das Schminken gehört zur Mode. Das Gesicht wird möglichst dick mit weißer und roter Schminke bedeckt. Darauf werden schwarze Schönheitspflästerchen, Mouches, geklebt, um die Zartheit des Teints zu betonen. Das Haar wird schwarz gepudert.

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