Am Anfang war das Fell

Hallo Modefreunde! Wie versprochen mein erster Beitrag zum Thema Woher kommt die Mode, wer hat sie erfunden? Ich bin gespannt, wie euch meine Ausführungen der nächsten Tage gefallen werden. Es gibt viel interessantes zu berichten über die Mode und ihre Freiheiten und Zwänge. Heute erzähle ich euch, womit alles angefangen hat. Viel Spaß beim Lesen! Eure Sabrina

Am Anfang war das Fell

Sahen so Adam und Eva aus?

Kleidung stellt neben Obdach ein Grundbedürfnis des Menschen dar. Wer behauptet sich nicht für Mode zu interessieren, nun dem könnte es ja egal sein nackt umherzugehen. Den meisten jedoch ist es wichtig zumindest etwas Bequemes, Warmes oder Bedeckendes zu tragen :-D Was gab es wohl für Kleidung in den Uhrzeiten der Menschheit?

Zunächst diente Kleidung eigentlich nur dem Schutze vor Umwelteinflüssen. Sie schützte vor Kälte und Regen, aber auch vor Verletzungen. Natürlich war das immer abhängig von den Materialien, die sich boten. Da gab es das Fell und später, asl das Gerben erfunden wurde, das Leder. Auch Baumrinden und Pflanzenfasern, wie der noch heute verwendete Bast, wurden zum Schutz genutzt. Doch bereits in der frühen Steinzeit, war Kleidung auch ein Schmuck und eine Auszeichnung. Farben, Steinchen und Muscheln unterstrichen also den jeweiligen Stand des Trägers. Hatte man ein besonders schönes Fell, so war man meist auch von höhermen Stand. Zudem glaubten prähistorische Jäger, die Seele und damit auch die Kraft des Tieres ginnge in den Körper desjenigen über, ser sein Fell trüge. Richtig eitel waren die Menschen in der Steinzeit! Mit Gürteln, Knöpfe und Hüte waren die ersten Accessoires geboren!

Neben einer Art Tunika gab es bald auch Unterhosen und Überhosen! Vor allem in den kälteren Gebieten der Erde entwickelte sich die Kleidung sehr schnell.

Knochennadel

Die Nähnadel ist eine der revolutionärsten Erfindungen der Menschheit und wurde zu Urzeiten aus feinen Knochen und teilweise aus Fischgräten (allerdings eher für das Nähen in der Medizin) hergestellt. Als Faden dienten unter anderem Sehnen.  Bereits vor 6000 Jahren wurde jedoch auch gewebt und gesponnen! Kein Wunder also, dass das Spinnrad eines der meistverbreitensten Symbole in der Mythen- und Märchenwelt ist! Die Germanen glaubten z.B., dass weise Frauen, Göttinen, das Schicksal der Menschen wie an einem Spinnrad sponnen. Daher auch unter anderem Ausdrücke wie der Lebensfaden, was spinnst du dir da zusammen, oder das Leben, das an einem seidenen Faden hängt!

Fußbekleidung

Blanke Fööß in der Steinzeit? Mitnichten! Fußbekleidung schützte vor Dornen, Schmutz, Hitze, Nässe und Kälte. Fell, Stroh, Holz und bast waren die Vorreiter der heutigen Schuhmode. Übrigens waren es allein die Frauen, die Schuhe anfertigten. Erst später, im Laufe der Jahrhunderte, wurde der Schusterberuf -vor allem in Europa- zu einem Männerberuf.

Soviel zu den Anfängen der Mode. Bald gibt es mehr dazu :-)